Externes DVD-Laufwerk Test & Vergleich 2024: Die 8 besten (2024)

Was ist ein externer DVD-Brenner?

Ein externer DVD-Brenner ist ein nicht im Computer verbautes Lese- und Schreibgerät optischer Datenträger. Im Gegensatz zum einfachen CD-Brenner, den es heute kaum noch auf dem Markt gibt, kann ein DVD-Brenner sowohl DVDs als auch CDs beschreiben. Der unbeschriebene Datenträger, auf den Sie Musik oder Filme kopieren, nennt sich Rohling. Sie schließen den externen DVD-Brenner einfach über ein USB-Kabel, das meist im Lieferumfang enthalten ist, an einen Computer Ihrer Wahl an und können somit flexibel an jedem Laptop und jedem PC Ihre DVDs und CDs brennen.

Warum ist ein externer DVD-Brenner sinnvoll?

Moderne PCs und Notebooks haben oft kein DVD-Laufwerk mehr, um flach und kompakt zu sein. Darüber hinaus hätten viele Notebooks mit den großen Datenmengen Probleme. Die Lösung ist ein externer Brenner, der sich einfach per USB an den PC anschließen lässt. Auch wenn Sie ein Notebook oder einen PC mit DVD-Laufwerk und integriertem Brenner haben sollten, ist die Anschaffung eines externen Brenners aus verschiedenen Gründen sinnvoll.

Die neuen Geräte sind meist deutlich schneller und können mehr Formate verarbeiten. Damit können Sie sichergehen, dass Ihre DVDs oder CDs auch wirklich gelesen oder geschrieben werden. Darüber hinaus ist ein externer Brenner sehr nützlich, wenn Sie Backups erstellen müssen, Fernseh- und Urlaubsfilme sammeln, wenig Speicherplatz oder Probleme mit dem Kopierschutz haben.

Wie funktioniert ein DVD-Brenner?

Sie benötigen für Backups, Urlaubsfilme, Fernsehaufzeichnungen und zahlreiche weitere umfangreiche Daten viel Speicherplatz, den CD-Rohlinge in dieser umfangreichen Form nicht liefern können. Besser und günstiger sind DVD-Rohlinge, die etwa zwischen 5 und 8 Gigabyte speichern. Spezielle DVD-Rohlinge bieten sogar einen Speicherplatz von bis zu 17 Gigabyte.

Eine DVD funktioniert nicht viel anders als eine CD. Ein gebündelter Lichtstrahl bzw. Laser liest in einer von innen nach außen verlaufenden Spirale die Wechsel von Stellen, die das Licht gut oder schlecht reflektieren. Das ist auch der Grund, warum kreisförmige, entlang der Leserichtung verlaufende, Kratzer ein größeres Problem darstellen als senkrecht zur Leserichtung verlaufende Kratzer. Auch Blu-Rays funktionieren wie CDs und DVDs. Allerdings sind die Discs deutlich teurer.

Die Funktionsweise eines optischen Laufwerks wird im folgenden Video ausführlich veranschaulicht:

Worin liegen die Unterschiede zwischen DVD-Brenner und Blu-Ray-Brenner?

Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Geräten liegt im Preis– sowohl bei den Geräten an sich als auch bei den DVD-Rohlingen. Sie können auf einem DVD-Rohling verhältnismäßig viele Daten speichern. In Relation dazu ist der Preis sehr niedrig. Auch die DVD-Brenner sind um einiges preiswerter als Blu-Ray-Geräte. Einen hochwertigen DVD-Brenner erhalten Sie bereits ab 20 Euro. Für einen DVD-Rohling zahlen Sie etwa 1 Euro, während Blu-Ray-Discs deutlich teurer sind.

Welche Arten von DVD-Brennern gibt es?

DVD-Brenner unterscheiden sich grundsätzlich zwischen internen und externen Geräten. Jeder Brenner-Typ hat seine Vor- und Nachteile, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen wollen. Um Ihnen diese Vor- und Nachteile verständlich zu machen, gehen wir zunächst jeweils auf die Funktionsweise von internen und externen DVD-Brennern ein.

Interne DVD-Brenner

Für interne Brenner müssen Sie nicht zusätzlich Geld ausgeben, da sie bereits im PC oder Laptop verbaut sind und somit weniger Materialkosten anfallen. Dadurch benötigen Sie auch keinen zusätzlichen Stellplatz. In der Regel arbeiten interne DVD-Brenner zudem etwas schneller als externe DVD-Brenner und sind kaum anfällig für Ruckler. Der Nachteil eines internen DVD-Brenners ist aber, dass Sie damit nicht so mobil sind. Sie können den internen Brenner darüber hinaus nicht flexibel an verschiedenen Computern nutzen. Ein weiteres Problem bei internen Brennern ist, dass immer weniger PCs und Laptops diese Funktion haben, da sie viel Speicherplatz wegnimmt und besonders Laptops immer flacher und kompakter werden.

Externe DVD-Brenner

Von der Funktionsweise her ist der externe Brenner dem internen gleichzusetzen. Allerdings müssen Sie das externe Gerät extra kaufen, wobei sich der Preis im moderaten Bereich bewegt. Allerdings sind externe DVD-Laufwerke – je nach Modell – ein wenig anfällig für Ruckler oder können herunterfallen und kaputt gehen. Für einen externen Brenner benötigen Sie darüber hinaus mehr Platz auf Ihrem Schreibtisch, während beispielsweise Ihr Laptop durch das fehlende Gerät schlanker wird. Ein weiterer Vorteil eines externen DVD-Brenners ist, dass Sie mit dem Gerät besonders mobil und flexibel sind, da Sie es an jeden PC und jeden Laptop anschließen können. Oftmals verfügen die Modelle über mehrere Schnittstellen, was die Flexibilität zusätzlich erhöht.

Was kostet ein externes DVD-Laufwerk?

Die Preise für einen externen DVD-Brenner beginnen je nach Qualität bei etwa 20 Euro und gehen bis etwa 100 Euro für bestimmte Marken und Profi-Geräte. Wenn Sie häufig DVDs oder CDs brennen wollen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für einen externen Brenner als sehr gut zu bezeichnen.

Wo gibt es externe DVD-Laufwerke zu kaufen?

Sie können externe DVD-Laufwerke im Fachhandel, in Kaufhäusern, in Elektrogeschäften und manchmal auch in Supermärkten erwerben. Nutzen Sie auf jeden Fall eine Beratung, um den für Sie passenden DVD-Brenner zu finden. Vorteile hat auch der Kauf eines externen Brenners über das Internet, da Sie dort mehr Auswahl haben und die Geräte oft etwas günstiger beziehen können. Von zu Hause aus haben Sie die Möglichkeit, in Ruhe die Preise zu vergleichen und Kundenbewertungen zu lesen.

Welche Hersteller von externen DVD-Laufwerken gibt es?

Die bekanntesten Hersteller von externen DVD-Brennern sind sicherlich Sony, Samsung, HP und Dell. Es gibt aber noch viele weitere Hersteller, von denen Sie sehr gute Qualität erhalten. Zu ihnen zählen: Lenovo, Apple, Asus, Teac, LG, Medion, Firstcom, Salcar, Pecosso, FLYLAND, Moskee, Amicool oder SAWAKE.

Auf welche Kriterien sollten Sie beim Kauf eines externen DVD-Brenners besonders achten?

Nachfolgend gehen wir genauer auf die wichtigsten Kriterien ein, die Sie beim Vergleich externer DVD-Brenner unter die Lupe nehmen sollten. Zu den wesentlichen Faktoren gehören:

• Schnittstelle/Anschluss
• Kompatibilität
• Abmessungen
• Art des Datenträgers
• Lese- und Schreibgeschwindigkeit

Schnittstelle/Anschluss

Die meisten externen DVD-Laufwerke können Sie mit einem USB-Kabel an Ihren PC oder Laptop anschließen. Bei modernen DVD-Brennern gilt seit November 2008 der USB-3.0-Anschluss als Standard. Ältere Geräte haben unter Umständen noch eine USB-2.0-Schnittstelle. Mit USB 3.0 haben Sie die Vorteile einer zehn Mal schnelleren Datenübertragung. Diese schnelle Datenübertragung des USB 3.0 bedeutet aber nicht, dass auch immer fehlerfreier kopiert wird als mit USB 2.0.

Bedenken Sie, dass ältere DVD-Brenner mit USB-2.0-Anschluss zwar häufig mit USB 3.0 kompatibel sind, es jedoch bei einigen Modellen zu Problemen in der Datenübertragung kommen kann, etwa wenn Ihr Computer noch über einen IDE-Anschluss verfügt. Da externe DVD-Brenner nur noch geringe Preisunterschiede zwischen den Anschlüssen USB 3.0 und USB 2.0 aufweisen, ist es eine Überlegung wert, sich gleich das Gerät mit dem modernsten Anschluss zuzulegen, zumal USB-3.0-Geräte abwärts kompatibel mit USB 2.0 und sogar USB 1.0 sind.

Der Unterschied der Datenübertragungsrate zwischen USB-2.0 und USB-3.0 verdeutlicht dieses Video mit einem Vergleich:

Was ist der Unterschied zwischen USB 2.0 und 3.0? Eine kurze Gegenüberstellung der technischen und preislichen Daten von USB 3.0 und USB 2.0 verdeutlicht Ihnen die Unterschiede zwischen den beiden Anschlüssen genauer. Ein externes DVD-Laufwerk mit USB 2.0 verfügt über eine Übertragungsgeschwindigkeit von 480 Megabits pro Sekunde. Mit USB-3.0-Anschluss können Sie Ihre Daten mit 4,8 Gigabits pro Sekunde kopieren. Der Preis für eine externes DVD-Laufwerk mit USB-2.0-Anschluss beginnt bei 30 Euro. Ein Gerät mit USB 3.0 können Sie bereits ab 35 Euro erwerben. Die Kabellänge eines externen DVD-Brenners mit USB 2.0 liegt bei bis zu 5 Metern. Geräte mit USB 3.0 haben eine Kabellänge von maximal 3 Metern.

Kompatibilität

Bei Computern mit dem Betriebssystem Windows gibt es in der Regel keine Probleme bei der Datenübertragung und Sie können fast jeden externen Brenner uneingeschränkt verwenden. Wenn Sie die Betriebssysteme MacOS und Linux besitzen, sollten Sie genau auf die Angaben des Herstellers schauen. Allerdings sind bereits viele externe DVD-Brenner auch mit Mac und Linux kompatibel.

Abmessungen

Die Abmessungen des externen DVD-Brenners gehören vielleicht nicht zu den wichtigsten Kriterien. Wenn Sie das Gerät jedoch häufig mobil einsetzen wollen oder Sie zu Hause bzw. im Büro wenig Platz haben, lohnt es sich, die unterschiedlichen Geräte nach Größe und Gewicht zu vergleichen.

Art des Datenträgers

Lesen Sie sich vor dem Kauf eines externen Laufwerkes genau die Angaben des Herstellers zu den Formaten durch, mit denen das jeweilige Gerät kompatibel ist. Die meisten externen Brenner sind für alle gängigen Formate geeignet. Etwas seltener ist die Kompatibilität mit DVD-RAM. Die DVD-RAM ist eines der drei wiederbeschreibbaren DVD-Formate, das sich gegenüber den anderen DVD-Formaten durch seine bessere Wiederbeschreibbarkeit und Datensicherheit auszeichnet.

Lese- und Schreibgeschwindigkeit

In der Lesegeschwindigkeit unterscheiden sich externe DVD-Laufwerke so gut wie gar nicht. Fast alle Brenner haben eine Lesegeschwindigkeit von 8 x bei DVD-ROMs und eine Schreibgeschwindigkeit von ebenfalls 8 x bei DVD-R. Damit können Sie eine Datei mit 60 Minuten Material in etwa 7,4 Minuten auf eine DVD kopieren. Voraussetzung ist, dass auch Ihr Computer mit der Leistung des externen Brenners mithalten kann. Mit einem älteren, leistungsschwächeren Computer kann das Beschreiben der DVD länger dauern.

Welche Rohlinge sind zum Brennen geeignet?

Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen beschreibbaren und wiederbeschreibbaren DVD-Standards. In der Regel sind alle DVD-Brenner auf dem Markt für sämtliche gängige Formate geeignet. Die einzige Ausnahme bildet das sehr exklusive DVD-RAM, das von nur wenigen Brennern unterstützt wird. Besonders bei DVD-Rohlingen müssen Sie darauf achten, dass diese mit der Geschwindigkeit des externen Brenners kompatibel sind. Sie sehen das an Angaben wie 2 x, 4 x, 8 x oder 16 x. Rohlinge, auf denen Sie keine derartige Angabe finden, sollten Sie nicht kaufen.

Grundsätzlich gibt es bei DVDs folgende Formate: DVD-R, DVD+R, DVD-RW, DVD+RW, DVD-ROM und DVD-RAM. Mit Ausnahme der DVD-ROM sind diese Discs alle beschreibbar. Nachfolgend erklären wie Ihnen, was es mit diesen Formaten genau auf sich hat.

DVD-R und DVD+R

Die DVD-R und DVD+R besitzen eine Speichergröße von 4,7 Gigabyte bei einseitigem Brennen und 9,4 Gigabyte bei doppelseitigem Brennen und sind für die private Nutzung geeignet. Eine DVD-R bzw. DVD+R können Sie ein Mal bespielen. Die DVD+R ist eine Neuentwicklung der DVD-R , da letztere über sehr hohe Lizenzkosten und einen nicht brauchbaren Kopierschutz verfügt.

DVD-RW und DVD+RW

Eine DVD-RW bzw. DVD+RW ist einseitig mit 4,7 Gigabyte bespielbar. Diese wiederbeschreibbare Variante der DVD ermöglicht Ihnen etwa 1.000 Überspielungen. Allerdings könnte eine Wiedergabe mit älteren DVD-Laufwerken schwierig werden.

DVD-ROM

Die DVD-ROM ist das älteste DVD-Format. Für das einseitige Beschreiben benötigt sie 4,7 Gigabyte, für das doppelseitige Beschreiben 8,74 bis 15,9 Gigabyte. Die DVD-ROM ist ausschließlich für die Wiedergabe und nur für die industrielle Bespielung konzipiert. Für das private Beschreiben ist sie nicht vorgesehen.

DVD-RAM

Während eine DVD-ROM nur Daten lesen kann, können Sie eine DVD-RAM auch beschreiben oder überschreiben und das im Prinzip unendlich viele Male – vorausgesetzt, Ihr externes DVD-Laufwerk unterstützt dieses Format, was nicht oft der Fall ist. Die DVD-RAM gilt noch als Exot auf dem Markt und wird daher noch nicht von vielen DVD-Brennern unterstützt.

Wie lange hält ein Rohling? Der Frage ging der Computer:Club 2 in einem Interview mit einem Experten nach:

Wie hat sich der DVD-Brenner entwickelt?

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Sie nur Audio-CDs abspielen oder CD-ROMs mit CD-Playern lesen konnten? Was für ein Durchbruch war es doch, als Sie später eigene CDs mit CD-Brennern am Computer mit CD-Brennern erstellen konnten. Im Jahre 1993 kamen die ersten erschwinglichen CD-Brenner auf den Markt. 1996 dann ein neues Highlight: Die DVDs wurden eingeführt. Dadurch wurden CD-Brenner deutlich billiger und zum Verkaufsschlager des Jahres. Seit einigen Jahren nun gibt es DVD-Brenner, die den CD-Brenner inzwischen immer mehr verdrängen, weil der DVD-Brenner größere Datenmengen speichern kann.

Bei neuen Computern sind DVD-Brenner Standard. Auch bei vielen Notebooks sind sie fest eingebaut, aber deutlich seltener als bei PCs. Der Grund ist, dass Notebooks immer flacher und kompakter sein sollen und trotz Leichtgewicht über viele Funktionen verfügen müssen. Ein DVD-Brenner allein nimmt da schon viel Datenvolumen ein. Daher geht der Trend im Moment zum externen DVD-Brenner, den Sie an PC und Notebook einfach anschließen können. In den letzten Jahren wurden DVD-Brenner eher immer mehr in Unterhaltungselektronik verbaut wie Videorekordern, PVR oder HiFi-Anlagen. Da Lese- und Schreibgeschwindigkeit heute kaum noch erhöht werden können, konzentriert sich die Industrie eher darauf, möglichst viele Formate zu unterstützen und die Brennqualität zu verbessern.

Wie brennen Sie eine DVD oder CD?

Je nachdem, welche Art von Daten Sie brennen möchten, gibt es einige Dinge zu beachten. Folgende Datenträger stehen Ihnen zum Brennen zur Verfügung: Video-DVD/CD, Musik-DVD/CD, Daten-DVD/CD oder DVD/CD mit ISO-Datei.

Folgendes müssen Sie beim Brennen in den einzelnen Dateiformaten beachten:

Wie schon erwähnt, muss der Datenträger, auf den Sie Musik spielen, auch für Musik formatiert sein. Nur dann können Sie Ihre Musik auf einem DVD-Player oder CD-Player, wie etwa im Auto, hören. Sobald sich noch andere Dateitypen auf der CD oder DVD befinden, wird sie vom Abspielgerät nicht erkannt. Für Fotos und Videos bieten die meisten Brennprogramme eine „Foto & Video“-Option, mit welcher Sie den Datenträger entsprechend formatieren können. ISO-Dateien sind Voraussetzung für das Brennen von Spielen, Programmen oder Betriebssystemen. Die gebrannten Dateien werden automatisch installiert, wenn Sie diese in ein Laufwerk legen.

Wie brennen Sie eine DVD oder CD mit Windows?

Der Brennvorgang für das Betriebssystem Windows ist bei einem externen oder internen Laufwerk gleich: Als Erstes legen Sie eine leere CD oder DVD in Ihr Laufwerk ein. Dann markieren Sie die Dateien, die Sie auf den Datenträger brennen möchten. Klicken Sie nun oben im Menü auf den Button „Teilen“. Es öffnet sich eine Toolbar, bei der Sie auf die Option „Auf Disk brennen“ klicken. Daraufhin öffnet sich ein Dialog zum Brennvorgang. Sie müssen nun nur noch den Brennvorgang starten. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, erscheint eine Systemmeldung.

Im folgenden Video wird erklärt, wie mit dem Windows Media Player MP3-Dateien auf eine CD gebrannt werden:

Wie brennen Sie eine DVD oder CD mit Mac?

Generell verbaut Apple in seinen Geräten keine optischen Laufwerke, weshalb auch MacBooks kein DVD-Laufwerk haben. Beim Brennen mit einem externen DVD-Laufwerk gehen Sie folgendermaßen vor: Zunächst müssen Sie das Festplattendienstprogramm öffnen. Um dahin zu gelangen, klicken Sie im Finder-Menü auf „Gehe zu“ und dann auf „Dienstprogramme“. Klicken Sie dann auf das „Brennen“-Symbol und wählen Sie anschließend die zu brennenden Dateien aus. Zum Schluss klicken Sie auf „Brennen“. Nach Abschluss des Brennvorgangs kommt eine Systemmeldung.

Welche Begriffe werden im Zusammenhang mit externen DVD-Laufwerken häufig gebraucht?

Damit Sie einen noch tieferen technischen Einblick in das Thema externe DVD-Laufwerke erhalten, wollen wir Ihnen in unserem Lexikon einige fachliche Grundbegriffe und Abkürzungen erklären.

1. ATIP: Diese Abkürzung heißt ausgeschrieben „absolute time in pregroove“ und gibt Informationen über den Hersteller eines Rohlings an. Sie erfahren die nutzbare Kapazität, die empfohlene Laserleistung zum Beschreiben und zum Löschen sowie die minimale und maximale Schreibgeschwindigkeit der Disc.
2. Backup: Dieser Begriff bezeichnet einfach nur das Kopieren von Daten auf einen anderen Datenträger für eine dauerhafte und gesicherte Aufbewahrung. Ein Backup-Medium kann jedes beliebige Medium sein. Der Begriff ist nicht an spezielle Gerätegruppen gebunden.
3. Beschreibbar: Dieser Begriff wird für Medien verwendet, die Sie beschreiben, aber nicht löschen und wiederbeschreiben können. Zu ihnen zählen CD-R, DVD-R und DVD+R.
4. Coaster: Das sind verbrannte Rohlinge. Beachten Sie, dass diese nicht in den Sondermüll oder in die Aschetonne gehören. Beim Zerbrechen eines Rohlings entstehen viele kleine und sehr scharfe Splitter. Darüber hinaus darf das Dye-Substrat in Discs nicht in die Umwelt gelangen, da es hochgiftig ist.
5. CD-DA: Dieser Begriff steht für eine Audio-CD, die Sie in jedem handelsüblichen Audio-CD-Player abspielen können.
6. Firewire: Das ist eine externe Computerverbindung mit Übertragungsraten von bis zu 100 Megabytes pro Sekunde. Sie ist damit etwas schneller als USB 2.0 und ermöglicht es Ihnen, mehrere Geräte hintereinander zu schalten, was bei USB nicht möglich ist.
7. Hybrid-CD: Diese Form der CD kann sowohl von Macintosh-Systemen als auch von PCs gelesen werden.
8. Intelligent Speed Control: Das ist eine Funktion, über die moderne Brenner vermehrt verfügen. Damit scannen die Geräte vor dem Brennvorgang den Zustand der DVD oder CD, um die Brenngeschwindigkeit und die Qualität anzupassen und zu optimieren. Der Brenner überprüft die Disc-Balance, die Nummern der Tracks, den Disc-Typ, die Kraft des Lasers und die Vibrationen bei hoher Rotationsgeschwindigkeit.
9. Überbrennen: Bei diesem Vorgang wird beim Brennen die CD-Norm überschritten. Der Grenzwert liegt bei 74 Minuten pro 650 Megabyte. Die Kompatibilität nimmt proportional zum Ausmaß des Überbrennens ab.
10. USB: Ausgeschrieben heißt diese Abkürzung „Universal Serial Bus“. Es ist die Schnittstelle zum Anschluss externer Geräte an einen Computer. Ursprünglich wurde USB für Maus und Tastatur entworfen und dient heute als Anschluss für externe Brenner.

FAQ

Wie installiere ich einen externen Brenner?

Die meisten externen Brenner verfügen über Plug&Play. Das heißt, dass Sie Ihr Gerät einfach mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den Computer anschließen müssen. Der Computer erkennt das Gerät dann von selbst. Falls das nicht der Fall ist, müssen Sie den Treiber zunächst von einer beigepackten CD oder einem Internetdownload installieren. Es empfiehlt sich anschließend, den Computer neu zu starten.

Kann ich einen externen DVD-Brenner auch als DVD-Player am Fernsehgerät nutzen?

Dafür muss der Hersteller explizit darauf hinweisen, dass der externe DVD-Brenner die Medienwiedergabe am Fernseher unterstützt. Das ist nicht automatisch bei allen externen DVD-Laufwerken der Fall.

Wie lange dauert das Brennen einer DVD bei einer achtfachen Schreibgeschwindigkeit?

Ein externer DVD-Brenner mit einer achtfachen Schreibgeschwindigkeit für DVDs benötigt 7,4 Minuten für das Bespielen des Rohlings.

Was bedeutet das Kürzel RW bei DVD-Rohlingen?

Die Bezeichnung RW bei einer DVD-RW bedeutet „rewritable“, was übersetzt „wiederbeschreibbar“ heißt. Diese Art DVDs lassen sich also mehr als einmal zum Brennen verwenden.

Was ist eine M-Disc?

Dieses Speichermedium zeichnet sich durch eine besondere Langlebigkeit und Robustheit aus, die auch extremeren Temperaturen trotzt. Die Abkürzung M steht für „Millennial“. Das soll darauf hinweisen, dass eine M-Disc tausend Jahre fehlerfrei funktionieren kann. Versuche der US Navy haben bestätigt, dass die M-Disc tatsächlich robuster ist als andere Speichermedien.

Das Magazin Computer-Bild stellt die M-Disc in einem kurzen Video vor:

Gibt es Zubehör für die Reinigung von DVD-Brennern zu kaufen?

Es gibt ein großes Angebot an Laufwerkreinigern und DVD-Reinigungsdiscs auf dem Markt. Die Discs reinigen den DVD-Brenner mit kleinen Bürsten.

Gibt es einen Fachbegriff, woran ich erkenne, dass der DVD-Brenner besonders leise ist?

Der Hersteller gibt eine besondere Geräuschdämmung manchmal mit dem Zusatz „silent“ an. In manchen Fällen gibt es aber auch genaue Angaben zum Geräuschpegel mit dem Hinweis, dass der DVD-Brenner besonders leise und vibrationsarm arbeitet.

Gibt es DVD-Brenner für Smartphones?

Ja, die gibt es. Wie einige Versuche zu DVD-Brennern gezeigt haben, können Sie Laufwerke wie die Asus-ZenDrive-Reihe direkt am Smartphone anschließen. Allerdings ist diese Funktion nicht so praktikabel, da Sie am Smartphone nicht so viele Anwendungsmöglichkeiten haben.

Können externe Blu-Ray-Brenner auch DVDs lesen und brennen?

Ja, die meisten externen Blu-Ray-Laufwerke mit Brennfunktion sind abwärts kompatibel. Das heißt, dass sie DVDs und CDs brennen.

Was ist besser– USB oder Firewire?

Das kommt darauf an, welche Anschlüsse Ihr PC und andere PCs haben, die Sie nutzen wollen. Firewire hat gegenüber USB lediglich einen Vorteil: Sie können den Brenner ohne Vermittlung durch einen PC direkt mit anderen Geräten verbinden. So können Sie zum Beispiel Bilder von Ihrer Digitalkamera direkt an den Brenner schicken. Wenn Sie an Ihrem PC nicht die entsprechende Schnittstelle besitzen, können Sie für wenige Euro eine Controller-Karte erwerben und damit Ihren PC nachrüsten. Eine Controller-Karte ist als Erweiterungskarte für PC-Card-Schächte und ExpressCard-Schächte sowie als Einsteckmodell für PCs und Notebooks erhältlich.

Gibt es für externe Brenner auch Netzwerkanschlüsse?

Ja, die gibt es. Jedoch gehören sie eher zu den Ausnahmen. Ihr Vorteil ist, dass sie mit Notebook, Tablet und Smartphone kompatibel sind. Dafür müssen Sie aber eine passende App zur Verfügung haben, die den Zugriff auf alle Daten sicherstellt. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass Sie von außerhalb über das Internet auf den Brenner zugreifen können. Voraussetzung ist, dass Sie den Brenner eingeschaltet haben und dass die Verbindung über den Router freigegeben ist. Um den Brenner mit einem lokalen Netzwerk zu verbinden, können Sie ein Ethernetkabel oder WLAN nutzen. Wenn Ihr DVD-Brenner selbst keinen WLAN-Anschluss hat, muss einer im Router integriert sein, denn Smartphone und Tablet verbinden sich sonst nicht richtig mit dem Brenner.

Das ist bei Netzwerkanschlüssen zu beachten: Wichtig ist ein schneller Netzwerkanschluss, da beim Brennen große Datenmengen übertragen werden. Bei einer Kabelverbindung benötigen Sie unbedingt einen Gigabyt-Anschluss. Wenn Sie den Brenner über WLAN verbinden, kommt es vor allem darauf an, dass der WiFi-Standard 801.11n unterstützt wird. Darüber hinaus sollten Sie auf einen kleinen Abstand achten, um eine optimale Datenübertragung ohne Störungen zu erzielen. Wenn Sie über ein Netzwerk brennen, sind Verbindungsabbrüche aber immer möglich. Nutzen Sie am besten einen USB-Stick als Zwischenspeicher.

Gibt es einen Test externer DVD-Laufwerke von Stiftung Warentest?

Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat 2004 einige DVD-Brenner unter die Lupe genommen, den Sie hier einsehen können. Aktuell liegt uns jedoch kein neuer Test zu externen DVD-Laufwerken vor. Sobald die Stiftung Warentest einen Test veröffentlicht, werden wir Sie darüber informieren. Gerne können Sie auch selbst auf der Seite der Verbraucherorganisation nach Tests für Geräte und Dienstleistungen verschiedener Art zu suchen. Gehen Sie dafür einfach auf die Website der Organisation.

Hat Öko Test einen Text von externen DVD-Laufwerken durchgeführt?

Auch vom Verbrauchermagazin Öko Test gibt es keinen aktuellen Test zu externen DVD-Laufwerken. Schauen Sie doch einmal auf der Webseite von Öko Test vorbei. Vielleicht finden Sie auf der Webseite Testergebnisse zu anderen Geräten und Dienstleistungen, die Sie gerade interessieren. Selbstverständlich werden wir darüber berichten, wenn Öko Test einen Testsieger unter den externen DVD-Laufwerken gefunden hat.

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