"Wolfstar Fanfiction" von smareike | Harry Potter Universe > Harry Potter - FFs (2024)

WOLFSTAR FANFICTION
KAPITEL I: DIE WÜRDE EINES MARAUDERS IST UNANTASTBAR

Die Sommerferien standen kurz bevor und das Wetter konnte nie besser sein. Die Blumen blühten, das Gras war sattgrün, Vögel zwitscherten und flogen umher und die Sonne lachte jedem ins Gesicht. Hogwarts sah einfach nur paradiesisch aus.
Auf dem Schulhof, der magischen Schule für Zauberei und Hexerei, saßen vier Freunde an einem Baum. James Potter, Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew. Diese vier Freunde nannten sich die sogenannten „Marauders“. Diesen Namen und ihre Spitznamen (Prongs, Padfoot, Moony & Wormtail) erfanden die vier, als sie die „Marauders Map“ entwarfen, auf der sie jede einzelne Person auf dem Schloss verfolgen konnten.
James war ein sehr extrovertierter junger Mann, mit kurzem wuscheligem schwarzem Haar und einer runden Brille, die zu seinem Markenzeichen wurde.
Sein bester Freund Sirius, war der Schönling der Gruppe, mit welligen schulterlangen schwarzen Haaren, der jedem Mädchen das Herz brach, weil er nie Interesse zeigte.
Remus, der größte der vier Jungs und wohl auch der fleißigste, zeichnete sein Vertrauensschülerabzeichen und seine zahlreichen Narben, die er überall hatte, aus.
Der letzte der Truppe war Peter. Peter war eins schusseliger Junge, der an James‘- und Sirius‘ Zauberumhangzipfel hing wie kein zweiter.
So unterschiedlich die Gruppe auch klingen mochte, so waren sie unzertrennlich und halfen einander.

„Ich will gar nicht weg.“, rutschte es von Sirius heraus, als er in den Himmel blickte und das Schloss begutachtete.
„Mh~“, kam es nur von James und sah seinen besten Freund nicht einmal an. James war gerade total vertieft. Er kritzelte auf einem alten, kleinen, abgerissenen Stück Pergament „J+L“ und versuchte Lily Evens, seine große Liebe, zu zeichnen.
„Sieh dich doch Mal um, Prongs! Es ist unglaublich schön!“, posaunte Sirius heraus und breitete seine Arme aus, um das zu präsentieren was er meinte. Dann lies er die Arme ins Gras fallen, schloss die Augen und atmete tief, die frische Hochländische Luft, ein.

Genau wie James, war Remus an den großen Baum gelehnt und las ein Buch über Arithmantik. Er hörte dem Gespräch zu, auch wenn es nicht so aussah. Als er Sirius wohlig seufzen hörte, blickte er von den komplizierten Formeln auf und sah zu ihm. Schnell verfluchte Remus seine Reflexe und richtete seinen Blick wieder aufs Buch.
Er konnte spüren was dieser kurze Augenblick bei ihm ausgelöst hatte. Remus‘ Herz schlug plötzlich schneller und ihm wurde seltsamerweise warm in der Brust, gar heiß. Er musste sich räuspern, um das aufgekommene Gefühl zu verdrängen, jedoch zog er mit dem räuspern die Aufmerksamkeit von Sirius auf sich.
Sirius drehte sich auf den Bauch, fuhr mit seiner Hand durchs Haar, warf seine Haare auf eine Seite, stützte seinen Kopf mit der Hand ab und lächelte Remus verschmitzt an.
Remus musste stand halten. Er durfte und wollte sich nichts anmerken lassen. -Verdammt, Sirius wusste aber auch wie er sich zu bewegen hatte. Remus kam Sirius‘ Bewegung wie in Zeitlupe vor. Sein schwarzes Haar glänzte in der Sonne und der leichte Wind brachte einige Haarsträhnen dazu, sein Gesicht zu umschmeicheln. Er wusste, dass er auf zu viele Details achtete.

„Wollen wir zwei nicht hierbleiben und uns unvergessliche Sommerferien beschaffen?“, Sirius sah interessiert und erwartungsvoll zu Remus.
Remus war sich nicht sicher, ob seine Frage ernst gemeint war, obwohl der Gesichtsausdruck relativ ernst schien.
Remus gönnte sich noch einen Schluck aus seiner Wasserflasche ehe er Sirius eine Antwort geben wollte, jedoch wurde er von Peter unterbrochen.
„AUF JEDENFALL!“, brüllte Peter und erschrak Remus damit so sehr, dass er seine Flasche auf seinem Buch und sich selbst ausschüttete.
„Peter!“, rief Remus empört und blickte vorwurfsvoll zu dem kleineren.
„Ahhhh- Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid!“ , entgegnete Peter und kroch schnell auf allen vieren, mit seinem verschnupften Taschentuch zu Remus und fing an, sein Hemd zu tupfen.
„Wormtail!“, ermahnte Remus den anderen mit einem angewiderten Blick. James und Sirius mussten darüber grinsen und leise kichern, was der Vertrauensschüler natürlich nicht für guthieß.
„Ihr findet das wohl lustig was?“, keifte Remus die anderen beiden an und stand auf.
„Ach komm schon, Moony. Das ist doch nur Wasser~“, sagte James und zog seinen Zauberstab. Das Arithmantik Buch flog ein Stück in die Luft und klappte so auf, dass alle Seiten des Buches vom Wind getrocknet wurden.

Sirius Blick blieb an Remus Hemd hängen, welches nun dank des Wassers durchsichtig wurde. Er spürte, wie sein Puls sich beschleunigte und sein Mund sich mit Speichel füllte. Schnell schluckte er den Überschuss runter und richtet sich auf, um seine coole Haltung zu wahren. Dass ihn so ein Anblick aus dem Gleichgewicht bringen konnte, wollte der stolze Black nicht zugeben.
Remus seufzte nur, als er auf Peter hinuntersah. Er konnte ihm nicht böse sein. Er konnte ihm nie böse sein. Zumindest nicht lange.
„Ich bin drin. Hier draußen kann man ja nicht einmal mehr in Ruhe lernen.“, sagte Lupin und kehrte seinen Freunden den Rücken zu. Mit einer Zauberstabbewegung flatterte das Arithmantikbuch Remus hinterher und flog direkt in seine Hand, als er diese ausbreitete und es in der Luft abfing.
Sirius sah ihm nach und stupste Peter mit seinem Bein an. „Hey! Mach dir keinen Kopf, okay? Ich sehe‘ Mal nach ihm.“, sagte Sirius aufmunternd zu Peter und eilte Remus nach.
Peter fühlte sich schuldig und robbte näher zu James um etwas Aufmerksamkeit und Trost von ihm zu bekommen.
„Ich vermassele es auch immer und immer wieder. Genauso wie bei den Mädchen. Sie gehen mit mir um, als wäre ich verfaulter Kürbissaft.“, jammerte Peter.
„Wie Sirius sagte… Mach dir keinen Kopf, Wormy. Remus ist unsere gute Seele und merke dir eines…“, sagte James zu Peter in einem ruhigen Ton, wobei er aber seine letzteren Worte mysteriös und ernst klingen lies.
Peter wurde hellhörig und war schon ganz in James‘ Bann. Er sah ihm erwartungsvoll in die Augen und wartete geduldig ab, was er sich merken solle.
„…die Würde eines Marauders ist unantastbar.“, vollendete James seinen Satz und widmete sich wieder seinem Kunstwerk auf dem Stück Pergament zu.

[Fortsetzung folgt...]

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Author: Dr. Pierre Goyette

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