Anio 5 im Test: Kinder-Smartwatch für Familien-Gespräche ohne Smartphone (2024)

Die Firma Anio aus Bremen baut Smartwatches für die jüngsten und die ältesten Familienmitglieder. Die Anio 5 ist eine Smartwatch für Kinder, die mit Sicherheit und ohne Ablenkungen ein pädagogisch wertvoller Begleiter im Kinderalltag darstellen soll. Das selbst gesteckte Ziel ist es, ein Smartphone möglichst lange unnötig zu machen. Ob das gelingt, schauen wir uns in unserem ausführlichen Test an.

Design und Verarbeitung

Auf der Verpackung der Anio 5 weist nichts darauf hin, dass sich hinter der biederen weißen Hülle aus Karton ein Produkt für Kinder verbirgt. Von außen könnte der Inhalt gleichermaßen für Erwachsene oder Senioren gedacht sein.

Das Armband des Testgerätes ist aus Kunstfasern hergestellt, recht kurz und nicht dehnbar. Die wechselbaren Armbänder werden an einer Seite der Uhr befestigt und man zieht den Streifen durch eine Führung, um eine Öse für das Handgelenk zu schaffen. Ein einfacher Mechanismus, den Kinder auch selbstständig durchführen können.

Die Uhr ist ein schwarzes Rechteck mit Touchdisplay. Der Körper ist aus matt-schwarzem Kunststoff gefertigt. Die Maße der Uhr ohne Armband betragen 44 x 37,8 x 12,8 Millimeter. Sie ist leicht und flach, wodurch sie keinerlei Behinderung im Kinderalltag darstellen sollte. Mikrofon und Lautsprecher liegen am unteren Rand der Uhr. An der linken Seite fallen sofort zwei Knöpfe auf. Es handelt sich um einen roten SOS-Knopf und einen schwarzen Einschalt- und Interaktions-Knopf.

An der Verarbeitung der Uhr gibt es nichts auszusetzen, die Übergänge von Gehäuse und Display sind fließend. Ein Kleinteil, das in Kinderhände gelangen könnte, ist jedoch der Metallstift, der das Armband an der Uhr befestigt. Dieser ist uns beim Armbandwechsel einfach entgegengefallen.

Es handelt sich um einen handelsüblichen Schnellspanner, der zwar leicht zu ersetzen ist, dennoch sollte ein Kleinteil nicht so einfach zugänglich sein. Auf der Verpackung wird die Uhr für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. Das ist im Allgemeinen nicht das Alter, in dem Kinder noch wahllos Dinge in den Mund nehmen und verschlucken könnten. Aber als Elternteil möchte man auch nicht ständig diesen Stift oder ein ganzes Armband ersetzen müssen.

Einrichtung und Inbetriebnahme

Zur Verwendung der Uhr ist ein elterliches Handy unverzichtbar. Darauf muss die Anio-App installiert werden, wodurch der Account mit der Uhr gekoppelt wird, um etwa kontaktberechtigte Telefonnummern einzutragen und zu synchronisieren. Die App wird kostenlos für Android und iOS angeboten und kann aus dem jeweiligen App-Store heruntergeladen werden.

Die Einrichtung auf dem Elterngerät läuft etwas holprig ab und ist nicht so selbsterklärend, wie man es sich wünschen würde. Zur Verwendung müsst ihr ein Benutzerkonto einrichten. Dann koppelt ihr die Anio-Uhr selbst über einen QR-Code auf dem Uhren-Display mit dem Handy und müsst die jeweiligen Kontaktdaten von Uhr und Handy zusätzlich händisch eingeben. Ein zeitintensives Unterfangen, besonders, wenn die digitale Kompetenz nicht so gut ausgebaut sind.

Dafür bietet Anio jedoch eine umfangreiche Anleitung und ein Video auf seiner How To-Seite an. Diese führt einen Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Aus unerfindlichen Gründen wurde jedoch entschieden, dass ein Kind die Anleitung für die Eltern einlesen sollte. Das führt teilweise zu vermeidbaren Längen bei der Einrichtung. Kurioserweise hat man bei der Schwesteruhr für Senioren darauf verzichtet, jemand Älteres die Anleitung einsprechen zu lassen.

App-Berechtigungen und zweite SIM-Karte für die Uhr

Für die Einrichtung der Uhr auf unserem Testgerät (Google Pixel 5, Android 12) mussten wir der Anio-App viele Berechtigungen einräumen. Die App erhält vollen Zugriff auf gespeicherte Dateien, Telefon, Mikrofon, Kamera und Standort eures Smartphones.

Für den alltäglichen Gebrauch sind jedoch nur Telefon, Mikrofon und Standort wirklich notwendig. Eine Kamera-Funktion zum Versand von gespeicherten Bildern hat die Anio nicht. Die Anio-App läuft dauerhaft im Hintergrund und kann Benachrichtigungen über andere Anwendungen anzeigen. Das sorgt für Übersicht und hat sich kaum auf die Akkulaufzeit ausgewirkt.

Für die Anio 5-Uhr wird eine Nano-SIM-Karte mit einer eigenen Telefonnummer mit einer Telefon- und SMS-Flatrate benötigt. Zwingend notwendig sind außerdem mindestens 500 Megabyte mobiles Datenvolumen im Monat. Ohne mobiles Internet kann die Uhr nicht geortet werden, auch wenn die Anio 5 WLAN-Netzwerke in der Umgebung nutzen kann, um sich zu lokalisieren.

Funktionen

Die Anio 5 Kinder-Smartwatch kann nicht losgelöst von der Anio-App für Eltern verwendet werden. Um einen vollumfänglichen Eindruck von der Funktionen im alltäglichen Nutzungskontext zu vermitteln, haben wir unsere Erfahrungen mit dem Produkt in Unterpunkten zusammengefasst.

Bedienung der App und der Uhr

Das Interface der Uhr wird recht simpel über das Touchdisplay bedient. Um das Display aufzuwecken, wird der Einschaltknopf gedrückt, woraufhin das Ziffernblatt der Uhr erscheint. Ein Durchschalten durch die Menüs erfolgt durch horizontales Streichen und wird durch ein kurzes, mittiges Tippen bestätigt. Einen Zurück-Button gibt es nicht auf dem Display, es muss jedes Mal der Einschaltknopf betätigt werden.

Die App hingegen wirkt ebenso farbenfroh wie die Verpackung. Hier hilft das einfache Design jedoch bei der Übersicht, denn die App zeigt sich wie eine Seite aus einem Notizblock und die einzelnen Menüs sind in kleinen Kringeln mit Beschriftungen aufgeteilt. Wählbare Elemente sind gut abgesetzt und die App lässt sich auch für unerfahrenen Nutzer gut verwenden.

Die Anio App in Bildern

Die Anio App ist die zentrale Steuerungsapp für die Anio 5 Kinder-Smartwatch.

Telefonie und Messaging

Die Qualität der Telefonie hat bei der Anio 5 durchaus überrascht. Die kleine Uhr nimmt Sprache gut und verständlich auf. Das Gleiche gilt auch für Sprachnachrichten, die maximal 15 Sekunden lang sein dürfen und dann im Chat auf dem Elterngerät abgespielt werden können. Die Wiedergabe wirkt hingegen blechern, jedoch nie unverständlich.

Messaging ist für die Uhr möglich, allerdings kann nur das Elterngerät Textnachrichten verschicken. Die Anio 5 ermöglicht nur Antworten per Emoji oder Sprachnachricht. Kinder, die Schreiben und Lesen lernen, werden so nicht zu früh an Tastaturen herangeführt.

Geo-Fencing

Das Geo-Fencing erfolgt über zentrale Punkte, die auf der Karte gewählt und gespeichert werden können. Über einen Regelschieber können Radien von 300 Meter bis hin zu 5,5 Kilometern festgelegt werden. Die Radien dürfen sich überschneiden, wodurch etwa Straßenzüge als erlaubte Bewegungsbereiche festgelegt werden können.

Den Praxistest besteht das Feature ohne Probleme. Eltern erhalten eine Push-Benachrichtigung, sobald die Anio 5 den Bereich betritt oder verlässt. Durch Symbole, die stellvertretend für die Umkreise gesetzt werden können, kann auf einen Blick erkannt werden, welchen Bereich das Kind betreten oder verlassen hat.

Das Kind bemerkt von alledem nichts, eine Benachrichtigung erfolgt nicht, was aus unserer Sicht nicht optimal ist. Denn woher soll etwa ein Kind wissen, wie weit es sich innerhalb eines Radius bewegen darf? Eine kurze Meldung auf dem Display wäre hier wünschenswert, auch, um dem Kind eine faire Chance zu geben, sich zu orientieren.

Schulmodus

Einen ausgewiesenen Schulmodus gibt es für die Anio 5 nicht. Stattdessen können Ruhezeiten über das Elterngerät eingestellt werden. Es gibt insgesamt vier Slots, in denen jeweils Zeiträume anhand von Wochentagen und Uhrzeiten eingestellt werden, in denen die Uhr nur als solche funktionieren soll.

Das funktioniert sehr gut und die Uhr ist dann auch wirklich nur noch eine Uhr. Die Ziffernfarbe wechselte auf Rot und der Touchscreen lässt sich nicht weiter verwenden. Was jedoch möglich ist, ist den Notfallknopf zu verwenden. Wenn während der Ruhezeiten also etwas passiert und das Kind Hilfe braucht, ist diese nur ein Telefonanruf entfernt.

Da bei der Kontaktaufnahme ein lauter Wählton wiedergegeben wird, können Lehrer beruhigt sein. Denn diesen zu überhören geht kaum. Es ist außerdem nicht möglich, dass die Uhr während der Ruhephase angerufen wird. Störungen, Anhören oder Aufnahmen sind während des Unterrichts damit nicht möglich.

Live-Überwachung

Die Anio-App bietet keinen Live-Überwachungs-Modus im eigentlichen Sinne, sodass für einen Zeitraum jede Bewegung übertragen wird. Es gibt jedoch zwei Modi, die dem sehr nahekommen. Zum einen lassen sich die Aktualisierungsintervalle anpassen. Der kleinste verfügbare Wert hier ist das 5 Minuten-Intervall, wodurch alle 5 Minuten der Standort der Uhr abgefragt wird.

Ein zweiter Modus ist der Schulwegmodus, über den zu bestimmten Zeiträumen die Bewegung der Anio 5 im Minutentakt abgefragt wird. Dadurch entsteht ein genaues Bewegungsprofil. In der Beschreibung, die über ein i neben dem Menüeintrag nachlesbar ist, erfahren wir jedoch, dass mit dieser Funktion eine Live-Überwachung sehr wohl eingerichtet werden kann.

Darin empfiehlt die App ein Profil für den Zeitraum von 00:00 bis 23:59 einzurichten und nur dann zu aktivieren, wenn nicht ganz klar ist, wo das Kind sich befindet. Diese Funktion stellt jedoch nichts anderes als eine Live-Überwachung dar, die nur nicht als eigenständiges Bedienelement integriert wurde.

Leider versäumt der Hersteller hier eine Barriere gegen eine dauerhafte Überwachung zu integrieren - etwa eine zeitliche Begrenzung, wie lange die Bewegungen auf dem Handy verfolgt werden können. Denn es handelt sich durchaus um ein gefährliches Werkzeug, das sowohl Kindern und Eltern als auch deren Beziehung schaden kann.

Mehr Schaden als Segen?

Wir haben uns an einen Experten auf dem Gebiet gewandt. Joachim Türk ist Beisitzer im Bundesvorstand des Deutschen Kinderschutzbund und hat sich freundlicherweise die Zeit genommen, uns eine pädagogische Perspektive auf das Thema Tracking zu vermitteln. Dabei wurde deutlich: Dauerüberwachung durch einen GPS-Tracker kann problematisch für die Entwicklung von Kindern sein und zur Vernachlässigung der elterlichen Pflichten führen.

Wesentliche Ziele von Erziehung sind Selbstständigkeit, Stärke und Selbstbewusstsein. In dem Maß wie sich die Fähigkeiten der Kinder entwickeln, können und sollten Eltern ihre Aufsicht verringern und den Kindern Vertrauen schenken. Das gilt für den Schulweg wie fürs Radfahren: Wir üben gemeinsam, überzeugen uns von den Fähigkeiten und lassen los. Das macht Kinder selbstbewusst und sicher. Die Rundumüberwachung hat ohnehin mit Aufsicht wenig zu tun; sie vermittelt Misstrauen und Zweifel an den Fähigkeiten der Kinder – das macht sie schwach und unsicher.

Joachim Türk, Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.

Türk zufolge handelt sich bei der Verfolgung über GPS immer nur um eine trügerische Sicherheit. Die technischen Grenzen würden eine genaue Ortung erschweren. Aber auch wenn das Kind weiß, dass es getrackt wird, könne es die Uhr einfach abnehmen und wegschmeißen. Das verlorene Vertrauen in sich selbst und in die Eltern könne damit gravierendere Schäden hinterlassen, als die vermeintliche Sicherheit, die das Tracking biete.

Die Verantwortung der Eltern lässt sich nicht auf einen Tracker delegieren. Zudem werden Kinder in kniffligen Situationen auf den Einsatz der Eltern warten, statt selbst mutig und souverän zu handeln.

Joachim Türk

Die Stärken einer Kinder-Smartwatch lägen demnach nicht in der Ortung, sondern in der pädagogischen Vermittlung von Medienkompetenz, bevor es bereit ist für ein echtes Smartphone. Der verantwortungsvolle Umgang stehe im Mittelpunkt des erzieherischen Auftrags. Ein Auftrag, den Anio mit der Anio 5 sonst auch gut erfüllt. Bei der Live-Überwachung sehen wir hingegen Nachholbedarf.

Notfallknopf

Der Notfallknopf ist metallisch rot und löst nach nur drei Sekunden aus. Das ist eine angemessene Zeitspanne, die lang genug ist, damit der Alarm nicht aus Versehen ausgelöst wird und nicht zu lang ist, um in einer Notsituation schnell Hilfe zu rufen.

Unmittelbar nach diesen drei Sekunden erhält das Elternhandy einen Anruf von der Anio 5. Außerdem wird eine SMS mit den Koordinaten an die Nummer gesendet, die über einen Link einfach zu Google Maps führt und dort mit Höhen und Längengeraden die exakte Position des Notrufes anzeigt.

Schrittzähler

Es ist ein Schrittzähler integriert, wie er auch bei Fitnesstrackern integriert ist. Eltern können ein Schrittziel festlegen, das ihre Kinder erreichen sollen. Andere Funktionen hat der Schrittzähler leider nicht. Auf der Anio 5 kann zwar angezeigt werden, wie viele Schritte das Kind schon gelaufen ist, allerdings könnte hier der Anreiz zu mehr Bewegung fehlen. Eine einfache Lösung wäre etwa der freundliche Wettstreit zwischen Eltern und Kind.

Die Anio 5 in Bildern

Die Anio 5 ist eine Kinder-Smartwatch, die ein Smartphone möglichst lange unnötig machen soll.

Spaß für Kinder?

Die Uhr ist in erster Linie ein Kommunikationsgerät und weitaus weniger auf Spaß getrimmt als beispielsweise die Xplora X5 Play. Zwar sind die Piktogramme der Uhr kindgerecht gestaltet und das Format gefällt uns im direkten Vergleich besser als das der großen Xplora, aber es sind keine Funktionen enthalten, die für Spaß sorgen sollen.

Ganz im Gegensatz zu anderen Herstellern will Anio dies auch gar nicht und "erspart" Kindern unnötige Ablenkungen. Die Anio 5 bietet damit eine eher biedere, funktionale Alternative zur sogenannten Gamification anderer Modelle an. Ein Ansatz, den sicherlich viele Eltern befürworten, der allerdings nicht zu Begeisterungsstürmen bei den Kindern führen wird.

Datenschutz

Bei Anio handelt es sich um ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Bremen. Sowohl die App als auch die Server stammen aus Deutschland beziehungsweise stehen in Deutschland. Darauf wird auf der Unternehmenswebsite nicht nur ein Siegel gegeben, sondern in Blogeinträgen auch vehement dafür geworben.

Datenschutz wird in Deutschland sehr ernst genommen und auch die deutsche Rechtsprechung ist hier sehr streng. Anio handelt hier vorbildlich und DSGVO-konform. In unserer Recherche konnten wir darüber hinaus keine Vorfälle finden, die für Sicherheitslücken oder Datenverlusten sprechen.

Hardware

Die Anio 5 verfügt nicht über Funktionen, wie sie von anderen Smartwatches bekannt sind. So verwendet die Uhr kein WLAN, verfügt nicht über einen verwendbaren Gerätespeicher oder gar eine Kamera. Aktualisierungen werden exklusiv über das verbundene Elterngeräte eingespielt.

Akkulaufzeit und Ladezeit

Das Akkuvolumen der Anio 5 beträgt 400 Milliamperestunden und es handelt sich nach Angaben des Herstellers um einen Lithium-Polymer-Akku. Die Akkulaufzeit der Anio 5 wird mit ein bis drei Tagen Standby-Zeit angegeben. In unserem Alltagstest hat sich etwas mehr als 2 Tage als Norm herausgestellt.

Die Ladezeit der Uhr ist nicht sehr lang. Innerhalb etwa zwei bis drei Stunden ist die Uhr wieder aufgeladen und kann dem Kind umgebunden werden. Eine Ladung über Nacht reicht ohne Weiteres aus. Geladen kann jedoch nur über ein beiliegendes Ladekabel mit magnetischem Kontakt, das teilweise nicht so fest sitzt, wie man es sich wünschen würde. So kann es schnell zum Kontaktverlust kommen.

Display

Das Display ist ein Farbdisplay mit 1,3 Zoll Bilddiagonale. Es ist ein IPS-Display mit Gorilla Glass DX verbaut. Das Gehäuse ist IP67-zertifiziert, allerdings nicht zum Schwimmen oder Baden geeignet. Der Wasserschutz reicht jedoch für kurzfristiges Untertauchen unter Wasser. Die gute Verarbeitung lässt keinen Zweifel daran, dass Fremdkörper oder neugierige Kinderfinger nicht in das Innere der Uhr gelangen können.

Die Darstellungsqualität auf dem kleinen Display wirkt angenehm und gut an das verwendete Display angepasst. Das Touchdisplay hingegen hat uns nicht beeindrucken können. Zum einen sind die Touchknöpfe auf dem Display winzig und vielleicht sogar für Kinder zu fein. Zum anderen wirkt die Uhr träge und manchmal ist unklar, ob die Anio 5 die Berührung nicht erkannt hat oder es einfach eine Verzögerung durch die Hardware gibt.